Elara

Als Tochter eines Magiers verspürte Elara schon früh den Wunsch und den Ehrgeiz, die arkane Kunst zu studieren. Sie ging bei ihrem Vater in die Lehre, doch schon bald darauf sollte sich ihr Leben grundlegend ändern. Eines Nachts erschien ihr Novad im Traum, der sie aufforderte, seine Dienerin zu werden und mit ihm und seinen Gefolgsleuten gegen die Mächte der Unterwelt zu kämpfen und den Völkern Aindors das Licht zurückzubringen. Elara sah Heerscharen von Dämonen und Untoten aus den Tiefen der Unterwelt entsteigen und über die Länder Aindors herfallen. Doch Novad schwebte über dem Wasser, wandte sich an sie und reichte ihr einen Streitflegel. Sie ergriff ihn und zerteilte mit einem Schwung das Meer. In diesem Moment löste sich eine Flutwelle, die die Kreaturen der Dunkelheit mitriß und verschlang. Als Elara erwachte, spürte sie, daß nichts mehr so war wie am Tag zuvor. Sie wandte sich von ihrer Heimat ab, sagte ihrem Vater Lebewohl und schloß sich einem Kloster an, wo sie sich von den Lehrmeistern im Umgang mit Waffen und Rüstungen ausbilden ließ und die übrige Zeit in tiefem Gebet verbrachte. So lernte sie mehr und mehr, die göttliche Magie zu kanalisieren, die Novad ihr verlieh, und spürte dabei insbesondere die Macht des Krieges und der Erkenntnis in sich wachsen. Nach Ablauf eines Jahres wurde Elara in die Gemeinschaft aufgenommen und zur Priesterin Novads geweiht.

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